NATURHEILZENTRUM
Hundegesundheit-Alternativ

Das Cavarial-Hyperostosis-Syndrom (CHS) ist eine Knochenerkrankung bei Hunden, die durch eine Auftreibung

der Schädelknochen (Hyperostose) gekennzeichnet ist. Sie ähnelt der Kraniomandibulären Osteopathie,

zeigt aber deutliche Entzündungserscheinungen und betrifft nicht die Kieferknochen.  

Die Ursache des Cavarial-Hyperostosis-Syndroms ist bislang ungeklärt.

1996 wurde diese sehr seltene Erkrankung bei Bullmastiffs festgestellt.  Lange Zeit galt diese Erkrankung als Rassespezifische Erkrankung unter Bullmastiffs, da sie nur bei diesen Hunden auftrat.  Im Jahre 2009 allerdings wurde ein entsprechendes Krankheitsbild dann auch bei einem Beagle diagnostiziert.

Die Ursache des Cavarial-Hyperostosis-Syndroms ist bislang absolut ungeklärt. Sie tritt ausnahmslos bei Junghunden im ersten Lebensjahr auf.

Des Cavarial-Hyperostosis-Syndroms (CHS) ist durch hochgradig schmerzhafte Auftreibungen im Bereich der Schädelkalotte (Schläfenbein, Hinterhauptbein, Stirnbein) gekennzeichnet. Schaut man sich ein Röntgenbild eines betroffenen Hundes an, stellen sich die Veränderungen als Zunahme der Dicke der Schädelkalotte mit Auflockerung des Knochengewebes dar.

Es zeigen sich pathohistologisch eine vermehrte Bildung von Geflechtknochen und Bereiche, in denen die Knochensubstanz teilweise aufgelöst (Osteolyse) ist.

Die zahlreichen Entzündungszellen (neutrophile Granulozyten, Makrophagen) sind an und in diese Substanz eingewandert und führen schlimme Entzündungen.

Es müssen Untersuchungen stattfinden damit zwischen gutartige (Osteome) oder bösartige (Osteosarkome) Knochentumore, eine Kraniomandibuläre Osteopathie sowie eine infektiös bedingte Osteomyelitis bei diesen Hunden  ausgeschlossenen werden kann.

Da die Ursache des Cavarial-Hyperostosis-Syndroms (CHS) unbekannt ist, ist eine kausale Therapie nicht möglich. Es können leider nur   Entzündungshemmer und / oder Prednisolon verabreicht werden um die Entzündungen in Schach zu halten.

 

Bildquelle: pixabay